Diesmal hab ich wundervollen Bärlauch bekommen, aus einem Garten in Lahr - nein, eigentlich ein Park. Hinter einer alten Jugendstilvilla. Ein schattiges Plätzchen zwischen uralten Eiben und Hortensien. Dieser Bärlauch ist wirklich etwas besonderes. Nennen wir es energetische Ausstrahlung. Soo gesund aussehend! Zarte Blätter, tiefes Grün und voller Chlorophyll. Der Motor der Fotosynthese. Aromatische Ringe, die wie ein Trapez aussehen mit Magnesium als Zentralatom. Ein "Abfang" Molekül, wie Dr. Greger in seinem Buch "How not to die" schreibt, das als erste Verteidigungslinie gegen Krebs zum Einsatz kommt. Fängt Karzinogene ab und hilft noch dabei das Coenzym Q10 zu bilden, das wohl jede(r) aus der Werbung für Anti-Age Gesichtscremes kennt.
Ein grünes Teufelszeug - und das unterscheidet ihn von den anderen ebenfalls megagesunden Allium-, sprich Knoblauch-, Zwiebelarten. Beziehungsweise so toppt er sie so noch. Mit der Farbe!! Bei ihm sind es die grünen Blätter, die man erntet, nicht die weißen Zwiebeln, die unterirdisch wachsen. Seine Blätter strecken sich der Frühlingssonne entgegen. Fotosynthese, Chlorophyll.