Februar ‚Lichtmess‘ – Wenn es wieder heller wird

Die Natur ruht noch, doch es wird jeden Tag heller – am 2. Februar ist ‚Maria Lichtmess‘ – im irisch-keltischen Jahreskreis auch ‚Imbolc‘ genannt. Ein Reinigungsfest. Nach der Zeit der Dunkelheit und Kälte, ist es die Zeit für Neubeginn, Aufräumen – und erste Aussaaten auf der warmen Fensterbank.

Lichtmess, Brigid und Imbolc

Imbolc ist ein keltisches Fest, das jedes Jahr am 1. oder 2. Februar gefeiert wird. Es markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und symbolisiert die Rückkehr des Lichts in die Welt. Imbolc ist ein Zeitpunkt, an dem man die Anfänge des Frühlings feiert, indem man das Licht und die Wärme des Feuers in den Wintermonaten zelebriert.

Dieses Fest wird auch als Brigid’s Day bekannt und ist ein wichtiger Teil der keltischen Mythologie und Religion. Es ist ein Tag, an dem die Natur ihren natürlichen Rhythmus und den Wandel der Jahreszeiten feiert. Imbolc ist auch ein Tag, an dem man den Beginn neuer Projekte und Unternehmungen feiert und häufig auch meditiert und betet.

"Maria Lichtmess oder das keltische 'Imbolc'  ist die Zeit zu Beginn des Februars, zu der es verschiedene Feste und Rituale gibt, die den Übergang zwischen Winter und Frühling zelebrieren. Das Reinigungsfest Oimelc zum Beispiel ist der keltischen Lichtgöttin Brigid gewidmet. Mit “Oimelc” wird das erste Milchgeben der Schafe im Frühjahr bezeichnet. Ein anderer Name für das Fest ist “Imbolc”, was sich sich aus dem irischen “imb- folc” ableitet und übertragen etwa “Rundumwaschung” bedeutet. Im Christentum wird die Zeit mit der Maria Lichtmess gefeiert, bis 1912 war Lichtmess in Bayern sogar ein offizieller Feiertag, nach welchem die Bauern ihre Arbeit nach der Winterpause wieder aufnahmen." (Quelle: kostbarenatur.net)

Aufräumen und Räuchern

Imbolc ist ein Reinigungsfest – eine gute Gelegenheit Altes auszusortieren und Platz für Neues zu schaffen. Im Sinne von „Frischer Wind“ ins Haus. Aufräumen, Lüften und die Räume mit einem Räucherritual reinigen. Damit vertreibst du alte böse Geister und kannst auch mental Energie schöpfen. Ich nehme dafür heimische Kräuter, wie Beifuß und Johanniskraut, die ich im Sommer am Wegesrand finde oder Rosmarin und Salbei, die in meinem Garten wachsen und immer größer werden. Und vielleicht finde ich noch Harze wie Fichtenharz oder das Harz der Lärche.

Je nach Zutat haben Räucherungen unterschiedliche Wirkungen. Man sagt ihnen unter anderem desinfizierende und antimikrobielle Eigenschaften oder auch entzündungs-hemmende Wirkung nach. Dies sind Heilwirkungen, die auch wissenschaftlich teilweise erforscht sind – und dazu gibt es auch noch die mystischen Wirkungen.

mehr zum Räuchern mit Kräutern im Jahreskreis findest du [hier…]

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