Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Oder gar Samhain – all hollow saints oder auch Halloween genannt – dagegen ist ein Kraut gewachsen!
Der wilde Thymian (Thymus serphyllum)
Als Hustensaft trägt er „die Sommerwärme in die Atmungsorgane“. Niedrig und ausdauernd wachsend, bildet er in Bodennähe flache Teppiche mit ausladenden Stängeln. Zerreibt man seine Blättchen zwischen den Fingern, verströmen die entweichenden ätherischen Öle einen würzigen Geruch. Heimisch nicht ganz so aromatisch wie sein mediterraner Verwandter der Echte Thymian (Thymus vulgaris), doch je sonniger und wärmer seine Standorte sind, desto stärker ist auch sein Duft. Als Heil- und Gewürzpflanze wurde er schon im 15. Jahrhundert in Klostergärten angebaut.
Zum Räuchern eignet sich Thymian und seine Wildform der Quendel als wohlduftendes Kraut. Schon im Altertum wurde er gezielt zur Desinfektion der Raumluft verräuchert. Was aufgrund seines Gehaltes an ätherischen Ölen auch Sinn macht.
Im Volksglauben wurde er zur Abwehr „böser Geister“ verwendet. Weshalb er sich als Räucherkraut zum Ahnenfest „Samhain“ eignet. Ihm werden auch hier schützende Aspekte zugeschrieben.




Samheilsames Kleinod. Mein Unfug zum Thema (ohne Thymian aber) kommt gleich. 🙂
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Huii, den (Wurst)mumien den Kopf abbeißen, das ist aber auch ein schauriges Unterfangen. Zur Abwehr noch böserem Unfug, der dadurch ausgelöst werden könnte, schaden ein paar Thymianzweigchen sicherlich nicht 😉
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Thymian ist eins meiner absoluten Lieblingsgewürze. Aber meinste, das schmeckt hier? 🙂
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